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Die 8 größten Sexmythen

Bildkontakte deckt die 8 größten Sexmythen auf.

 

  1. Kann Enthaltsamkeit die Lust steigern?
    Nein, und erst recht nicht, wenn in der Beziehung sowieso schon eine Erotik-Flaute herrscht. So ist es sogar möglich, dass die Lust vollkommen verschwindet. Wer also guten Sex möchte, muss regelmäßig üben, was übrigens auch den Wunsch nach Wiederholung auslöst.
     
  2. Können Männer einen Orgasmus vortäuschen?
    Können sie. Laut einer EMID Umfrage haben sogar 41% aller deutschen Männer bereits einmal einen Orgasmus vorgetäuscht. Grund ist häufig die sexuelle Erwartungshaltung, welche es zu erfüllen geht und gerade der Männerwelt Druck macht. Man(n) möchte schließlich weder sich noch die Partnerin als Versager(in) dastehen lassen. Auch wenn Sperma ein eindeutiges Zeichen für einen Orgasmus ist, lässt sich ein Erguss nicht immer nachprüfen. Und mal ehrlich: Wer würde das schon nach dem Sex prüfen?
     
  3. Gibt es den G-Punkt bei der Frau?
    Was viele nicht wissen: Der sogenannte „G-Punkt“ heißt eigentlich „Gräfenberg-Zone“, benannt nach dessen Entdecker, dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg. Dabei handelt es sich angeblich um die weibliche Prostata, die rund 5 Zentimeter hinter dem Scheideneingang liegt. Wirklich erwiesen ist die Existenz des „G-Spots“ allerdings nicht.
     
  4. Gibt es einen Penisbruch?
    Ja, auch wenn er selten vorkommt. Ein Penis ist auch im erigierten Zustand sehr flexibel. Zur Penisfraktur kann es kommen, wenn der Penis erigiert ist und dabei abgeknickt wird. Dies geschieht in den meisten Fällen beim Geschlechtsverkehr oder während der Masturbation. Infolge des Penisbruchs kommt es zu einer ausgedehnten Schwellung durch einen Bluterguss.
     
  5. Können Frauen ejakulieren?
    Ja, auf dem Gipfel der Erregung können einige Frauen eine milchige Flüssigkeit verspritzen. Nach Schätzungen erlebt jede Dritte gelegentlich diese feuchte Form des Orgasmus. Neben der (vermeintlichen) Entdeckung des G-Punkts geht übrigens auch die medizinische Erfassung der weiblichen Ejakulation auf den Arzt Gräfenberg zurück, der diese in einer Schrift von 1950 erwähnt.
     
  6. Denken Männer dauernd an das Eine?
    Männer denken tatsächlich viel an Sex. Studien dazu variieren in Sachen Frequenz von einmal pro Minute bis einmal pro Stunde. Sicher ist: Aus dem Nichts kommen die erotischen Gedanken nicht, verantwortlich dafür sind vor allem optische Reize. Aber mal ehrlich: Denken Frauen wirklich weniger an Sex?
     
  7. Was ist dran am Samenstau?
    Der Samenstau ist eine moderne Legende, welche besagt, dass der männliche Hoden bei sexueller Enthaltsamkeit und fehlender Entleerung (durch Geschlechtsverkehr oder Masturbation) fortwährend Spermien produziere. Dies führe zu verstärkter Libido und zu einer angeblichen Anschwellung des Hodensacks. Tatsächlich werden im Hoden zwar andauernd neue Spermien produziert, jedoch werden ungebrauchte Spermien wieder ausgestoßem, somit kann ein „Rückstau“ der Samenflüßigkeit nicht entstehen. Empfindungen des Samenstaus sind daher physiologisch keineswegs zu begründen, höchstens durch den mentalen Wunsch nach Sex.
     
  8. Wenig im Kopf, aber gut im Bett?
    Nein, der Spaß am Sex hat nichts mit dem Intellekt zu tun. Studien zufolge haben kopflastige Menschen allerdings offenbar häufiger Probleme damit, sich fallen zu lassen. Das liegt jedoch weniger am IQ, als am sozialisations-bedingten „Nicht-loslassen-können“.
     

Mythen gibt es – wahrscheinlich auf jedem Gebiet – zu Genüge. Wo sie herkommen und ob sie tatsächlich wahr sind, geht dagegen oft unter. In diesem (und im wahrsten) Sinne haben wir hier vielleicht ein kleines Stück Aufklärungsarbeit leisten können. Jetzt bist du bestens im Bilde und kannst im einen oder anderen intimen Gespräch mit Expertenwissen punkten.