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Männer-Macken – Was Frauen zur Weißglut bringt

Männer haben Macken. Frauen auch. Wir verraten, welche Macken Frauen zur Weißglut bringen.

1. Er räumt das Geschirr nicht in die Spülmaschine

Wieso mühselig die Spülmaschine öffnen und das dreckige Geschirr gleich einräumen, wenn es auf der Spüle doch auch gut steht? Ja, auf diese Frage haben wir keine plausible Antwort. Offenbar fällt ausgerechnet dabei bei Männern ihre Zeitkalkulations-Fähigkeit aus. Denn: Eigentlich würde es Zeit sparen, wenn man das dreckige Geschirr gleich vom Tisch in die Spülmaschine räumt. Stellt man es erst ab und räumt es später in die Spülmaschine ein (oder wartet darauf, dass Frau es tut) braucht man für den gesamten Abräum-Prozess eigentlich länger. Und riskiert zudem noch eine anstrengende Diskussion mit der Liebsten. Es heißt nicht umsonst „Spülmaschine“ und nicht „Ich-stelle-das-Geschirr-erst-mal-ab-und-räume-es-später-ein-Maschine“, oder? Liebe Männer, denkt mal drüber nach!

2. Er lässt einen Anstandsrest in der Flasche

Auch folgender Prozess scheint den Mann von Welt vor eine echte Herausforderung zu stellen:

Flasche leer trinken ► Mülleimer öffnen ► Leere Flasche entsorgen

Stattdessen läuft es bei Männern wie folgt:

Klitzekleinen Anstandsrest in der Flasche lassen ► Flasche in den Kühlschrank stellen

Es ist eindeutig: Ablauf Nr. 2 ist zeitlich betrachtet deutlich effizienter.

3. Er lässt den Schrank offen stehen

Die eigentliche Funktion eines Schrankes: Man packt seine Sachen rein, kann die Schranktür einfach zu machen und schon herrscht Ordnung (sofern man den Kleiderschrank auch geschlossen lässt). Für Männer kein Grund. Denn als Mann wartet man offensichtlich darauf, dass sich der Schrank von alleine schließt. Oder dient der offene Kleiderschrank dazu, stets den Überblick über das Klamotten-Repertoire zu behalten? Wohl kaum, verfügen doch die meisten Männer über eine eher spärliche Garderobe.

4. Trotz offenem Schrank bleiben die Klamotten irgendwo liegen

Männer lassen ihre Klamotten trotz nahem Kleiderschrank einfach liegen. Dass der Kleiderschrank offen steht, bedeutet noch lange nicht, dass man(n) seine Klamotten auch wieder in eben diesem platziert. Der Boden ist ja schließlich nicht umsonst da. Er war schon immer dafür bestimmt, die Jeans, die man durchaus noch einen Tag tragen könnte, einfach darauf fallen zu lassen. Und da bleibt sie dann auch. Direkt vor dem offenen Kleiderschrank!

5. Er schreibt keinen Einkaufszettel und vergisst alles

Einkaufszettel? Pah! Das ist doch eine Beleidigung an das männliche Denk-Organ. Stattdessen macht sich der Herr im Haus ohne Einkaufszettel auf den Weg. Bereuen tut er das auch erst mal nicht. Bis er dann irgendwie doch die Hälfte vergessen hat und zuhause die Ohren lang gezogen bekommt. Tipp an die Frauen: Eine Nachricht aufs Handy mit allem, was besorgt werden muss, wirkt diesem Szenario bestens entgegen. Denn das Handy ist für Männer zum beliebten Accessoire geworden. Schließlich möchte man der Welt signalisieren, dass man wichtig und extrem busy ist. Auch im Supermarkt.

6. Wieso etwas Neues kaufen? Der Pullover ist doch noch völlig in Ordnung.

„Alt? Lumpig? Hat ausgedient? Quaaaaaatsch, der Pullover ist doch noch völlig in Ordnung.“ Styling hin oder her, von seinem Lieblingsstück trennt man(n) sich nur äußerst ungern. Oder gar nicht. Das Wort „Lieblingsstück“ sollte man seinem Mann allerdings nie vorhalten, denn das ist absolut unmännlich. Und auf keinen Fall sollte man als Frau das Lieblings…äh das bevorzugte Kleidungsstück einfach so entsorgen. Das kann nämlich böse Folgen haben. Sehr böse. Auch auf einen Ersatz lässt sich der Gute meistens eher nicht ein. Ein neues, sehr ähnliches Teil wird vielleicht zur Kenntnis genommen. An dieser Stelle zeigt sich der Kleiderschrank dann aber doch als Verbündeter. Denn darin (ganz weit hinten) kann man das Ersatz-Kleidungsstück bestens in der Versenkung verschwinden lassen.

Also, liebe Frauen: Abwarten ist die einzige Chance! Ausdienen wird das geliebte Teil wohl nie. Aber es kann sein, dass er es irgendwann immerhin nur noch fürs Werkeln in Garage oder Keller anzieht. Und damit sollte man sich als Frau dann zufrieden geben.

7. Er vergisst wichtige Daten

Er hat den Jahrestag nicht vergessen? Gratulation. Denn der gehört schon eindeutig zur Königsdisziplin. Oft scheitern Männer nämlich schon am Geburtstag der eigenen Mutter. Die Frage nach deren Alter bleibt dann auch oft unbeantwortet. Nicht nur die Terminplanung überlassen die Herren der Schöpfung dann gerne den Damen, auch das Organisieren eines Geschenks ist nach Männer-Meinung eindeutig Frauensache. Schon komisch, dass die neue Freundin schon mehr Geschenkideen für die Schwiegermutter in Spe hat als deren eigener Sohn. Das scheint Männer aber wenig zu interessieren. Hauptsache man muss sich nicht mit solchen Themen plagen und kann stattdessen den wichtigen Dingen nachgehen. Nächste Woche ist schließlich der lang ersehnte Männerabend.

8. Fehler nicht zugeben, „Entschuldigung? Ein Fremdwort!“

Fehler? So was machen Männer nicht. Männer sind eh grundsätzlich in allem besser. Studien, die das Gegenteil beweisen, werden konsequent ignoriert oder runtergespielt. Dann waren die halt gefälscht. Denn Männer sind nicht nur in allem besser, sie wissen es auch immer besser. Meistens werden daher auch alle Fehler erst einmal der besseren Hälfte (dann wohl eher schlechteren) in die Schuhe geschoben. Stellt sich dann heraus, dass eigentlich er den Fehler verursacht hat, wird das a. nicht zugegeben und b. selbstverständlich auch keine Entschuldigung für die fälschliche Anschuldigung ausgesprochen.

9. Er wird wehleidig, wenn er krank ist

Eine Erkältung? Für Männer eine Nahtod-Erfahrung. Leichte Erkrankungen (von schweren ganz zu schweigen) oder einfach Unwohlsein sind für Männer ein Desaster. Zwar gelten Frauen eher als Hypochonder, aber wenn es ihn dann mal erwischt, dann geht es ihm gleich richtig schlecht. Eigentlich wollen sie nur umsorgt werden und eine Ausrede haben, weshalb sie auf keinen Fall aufstehen und sich die Kekse selbst holen können und noch dazu ganz dringend eine Massage brauchen.

10. Er hört nicht richtig zu

Zuhören ist nicht unbedingt des Mannes Stärke. Wenn dann plötzlich der lange angekündigte Besuch vor der Tür steht, fällt er aus allen Wolken. Die Aufmerksamkeitsspanne von Männern ist sehr gering. Deshalb sollten sich Frauen eines merken: Wichtige Informationen am besten nicht im Laufe eines langatmigen Gesprächs einwerfen, sondern separat zur Sprache bringen. Häufig haben Männer trotzdem im Laufe des Tages vergessen, woran man sie noch morgens erinnert hat. Da hilft nur eins: Notizen mit Erinnerungen machen und für den Mann gut sichtbar platzieren. Ideale Orte für Notizen: Laptop oder Kühlschrank. Aber: Auf keinen Fall zu viele Notizen. Denn dann muss man(n) wieder selektieren, was wichtig ist und was nicht.

11. Er liest keine Gebrauchsanweisung, das ist was für Anfänger

Gebrauchsanweisungen? Das ist was für Anfänger. Und für Frauen. „Learning by doing“ ist eher das Motto. Obwohl…eigentlich nicht. Schließlich müssen Männer nicht erst „lernen“, sie können bereits alles. Wenn das neue Elektrogerät dann nicht funktioniert, muss es wohl kaputt sein. Ein Blick in die Gebrauchsanweisung könnte helfen. Dann müsste er aber zugeben, dass er wohl doch nicht so viel Ahnung hat. Und das kratzt an seinem Ego. Wenn er einen Blick in die Gebrauchsanweisung wirft, dann nur heimlich.

12. Er lässt sie nicht ans Steuer seines Autos

Sein Auto! Das Allerheiligste! Da hat sie keine Chance und darf selbstverständlich nicht ans Steuer. Auch wenn die Party mit Alkohol irgendwie lustiger wäre, verzichtet er allzu gerne darauf, nur damit später nicht sie das Auto nachhause fahren muss. Da sind Männer oft sehr kompromisslos und verstehen absolut keinen Spaß. Im deutschen Grundgesetz heißt es „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“. Bei ihm heißt es „Das Auto des Mannes ist unantastbar!“

13. Er fragt nach Dingen, die direkt vor seiner Nase liegen

Bevor er sich selbst dazu bequemt, mal die Augen aufzumachen, fragt er lieber erst mal leicht genervt nach. Fragt er nach einem Kuli und sie deutet auf einen Ort direkt vor seiner Nase, kommt als Rechtfertigung für seine offensichtliche Blindheit „Den habe ich da aber nicht hingelegt!“ zurück. Dann war es wohl wieder seine Liebste.

Generell wird gerne gleich losgemeckert, wenn er etwas nicht finden kann. „Wo hast du denn schon wieder meinen USB-Stick hingelegt?“. Als Frau dann zu behaupten, man habe ihn gar nicht weggelegt, ist in der Regel zwecklos. Das artet nur in ausgiebige Diskussionen aus. Bis er merkt, dass er den Stick selbst verlegt hat. An dieser Stelle verweisen wir auf Punkt 8 („Entschuldigung? Ein Fremdwort!“).

Kennst du noch mehr Männer-Macken?