Das Singledasein hat durchaus Vorteile: Man ist unabhängig, muss sich nach nichts und niemandem richten, kann tun und lassen, was man will und muss keine Kompromisse eingehen. Viele Singles sehnen sich trotzdem früher oder später nach einer Partnerschaft. Der Neid auf glückliche Pärchen wächst, das abendliche Alleinsein beginnt zu frustrieren, das eher weniger zufriedenstellende Sexleben erst Recht.

Der Spruch „Jeder ist seines Glückes Schmied“ kommt nicht von ungefähr, denn manche Eigenschaften machen Singles zu Dauersingles, ohne dass sie sich dessen richtig bewusst sind. Mit etwas Selbstdisziplin lassen sie sich aber in den Griff bekommen. Welche Angewohnheiten und Eigenschaften das sind, erfährst du hier.

Nummer 1: Du bist nicht nett genug!

Wer einmal verletzt wurde, trägt den Schmerz auch als Single mit sich herum.Nein, nicht jeder Tag ist ein guter Tag, aber auch nicht jeder ein schlechter. Sieh die Dinge einfach positiver, denn ständiger Pessimismus zieht dich auf Dauer ohnehin nur runter. Und vor allem: Belaste deine nächste Beziehung nicht mit „psychischen Altlasten". Von deinem letzten Partner/deiner letzten Partnerin wurdest du verletzt? Da kann dein neuer Partner/deine neue Partnerin nichts für.

Statt die neue Beziehung zu genießen, versuchst du, dein Gegenüber zu steuern, zu kontrollieren und nicht wirklich an dich heran zu lassen, um dich selbst zu schützen? Damit distanzierst du dich unnötig, dein neuer Partner/deine neue Partnerin fühlt sich weggestoßen und als würdest du ihm/ihr nicht wirklich vertrauen. So wird es früher oder später auf jeden Fall zu einem Eklat kommen. Stattdessen besser das Hier und Jetzt genießen und dem neuen Partner/der neuen Partnerin die Chance geben, zu beweisen, dass er/sie besser ist, als seine/ihre Vorgänger/Vorgängerinnen.

Nummer 2: Nicht zu viel, nicht zu wenig!

Als Single sollte man zwar nicht alles mitmachen, aber seine Ansprüche zurückschrauben. Man sollte sich nicht mit zu wenig zufrieden geben, gleichzeitig aber auch nicht zu viel erwarten. Wer Single ist und nach einer festen Partnerschaft sucht, sollte sich nicht auf eine Affäre mit jemanden einlassen, der vielleicht sogar verheiratet ist, in der Hoffnung, daraus werde sich die ersehnte Traumpartnerschaft entwickeln. Wer nicht einmal ansatzweise nach einigen Monaten in Aussicht stellt, auch über längere Zeit zu einer festen Beziehung bereit zu sein, kann gleich abgeschrieben werden. Er/Sie überlegt es sich in den kommenden Wochen bestimmt nicht anders.

Auf der anderen Seite sollten wir Abstand davon nehmen, den perfekten Partner finden zu müssen. Heutzutage haben wir viel mehr Möglichkeiten und glauben stets, es könnte „etwas Besseres“ geben. Statt uns mit den Makeln (die ja jeder von uns hat) des anderen zu arrangieren, ziehen wir einfach weiter auf der Suche nach dem Traumpartner. Hier sollte man als Single eher seine Ansprüche zurückschrauben: Wer erst einmal nicht das Beste vom Besten erwartet, sondern sich jemanden wünscht, mit dessen Macken man gut zurechtkommt, steigert seine Chancen, ein geeignetes Gegenstück zu finden.

Nummer 3: Von Null auf Hundert? Besser nicht!

Kontrollanrufe und SMS Bombardements bewirken, dass man noch lange Single bleibt. Klammeraffen waren noch nie sexy. Und wer gleich zu Beginn der Beziehung schon ein tägliches SMS-und-Anruf-Bombardement veranstaltet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, bald wieder alleine schlafen zu müssen. Stattdessen sollte man seinem Gegenüber signalisieren, dass er/sie auch während der Partnerschaft noch genügend Freiräume eingeräumt bekommt. Das Bedürfnis, in ständigem Kontakt mit dem Partner/der Partnerin zu stehen, resultiert aus Unsicherheit. Aber auch ein mangelndes Selbstbewusstsein hinterlässt keinen positiven Eindruck. Da heißt es: Nicht nur die Makel seines Gegenübers, sondern auch die eigenen akzeptieren. So lebt es sich gleich viel entspannter.  

Welche anderen Eigenschaften sollten sich Singles unbedingt abgewöhnen, um einen Partner/eine Partnerin zu finden?