Ursache für eine Winterdepression ist unter anderem die geringere Sonneneinstrahlung, die zu einer Störung des biologischen Tagesrhythmus führt. Um dem winterlichen Stimmungstief entgegen zu wirken, kann man aber ein paar einfache Maßnahmen ergreifen.
Tipp 1 – Sonnenstrahlen nutzen
Selbst an einem bewölkten Tag beträgt die Stärke des Sonnenlichts gut drei Mal so viel wie die Bürobeleuchtung. Natürliches Sonnenlicht ist ein bedeutender Faktor für die Gesundheit. Licht stimuliert, hat Einfluss auf Energie und Ausdauer, ist unter anderem für den intakten Stoffwechsel verantwortlich, stärkt das Immunsystem, reguliert Kreislauf und Blutdruck, ist die Voraussetzung für die Vitamin-D-Produktion und kann sogar zur Vernichtung von Viren im Körper beitragen. Damit sind nur einige der zentralen Vorteile des Sonnenlichts genannt.
Ebenso ist es für das emotionale Gleichgewicht wichtig, stärkt die Konzentration und wirkt Depressionen entgegen.
Auch wenn das Licht in Herbst und Winter im Vergleich zum Sommer an Intensität verliert, hat es doch immer noch genügend Kraft, um wichtige Funktionen zu erfüllen. Ein Spaziergang ist daher immer ratsam, selbst wenn das Wetter wenig dazu einlädt.
Tipp 2 – Für genügend Schlaf Sorgen
Gerade im Herbst und im Winter ist es wichtiger denn je, seinen idealen Schlafbedarf zu kennen und ihm möglichst gerecht zu werden, denn im Schlaf tanken wir die Energie für den Tag. Wer sieben Stunden Schlaf benötigt, sollte sie sich auch nehmen und das möglichst regelmäßig.
Es empfiehlt sich, unter der Woche keine „Schlafschuld“ aufzubauen und am Wochenende jede Menge Schlaf nachholen zu müssen, denn dadurch gerät der Rhythmus durcheinander. Stattdessen sollte man – wenn möglich – an den Wochenenden einen ähnlichen Rhythmus wie unter der Woche beibehalten.
Tipp 3 – Kohlenhydrate aufnehmen
Im Winter überkommen einen viel eher Heißhungerattacken. Um dem entgegen zu wirken und den Bedarf an Kohlenhydraten und Süßem zu decken, sollte man viele Vollkornprodukte und süßes Obst zu sich nehmen.
Tipp 4 – Wohlfühlpausen einlegen
Gerade wenn es auf Weihnachten zugeht, ist Stress vorprogrammiert. Und der wiederum macht sich in Form von Stimmungstiefs und seelischer Erschöpfung bemerkbar. Damit das alles glimpflich an einem vorbeizieht, sollte man besser früh genug planen. Wer sich jetzt schon Gedanken um potenzielle Geschenke macht, muss sich nicht erst kurz vor knapp darüber Gedanken machen und kann sie gegebenenfalls schon frühzeitig besorgen.
Außerdem sollte man sich Pausen gönnen, in denen man sich absolute Ruhe gönnt, sei es in der Badewanne oder bei einer Tasse Tee.
Tipp 5 – Gesellige Momente
Gesellschaft tut gut. Auch wenn einem jetzt eher danach ist, sich zu Hause einzumummeln, sollte man sich ab und an die Zeit für soziale Kontakte nehmen. Es muss ja nicht gleich die nächstbeste Party sein, ein Kinobesuch oder ein Spieleabend erfüllt schon seinen Zweck und wirkt der Abkapselung entgegen. Also auch wenn’s manchmal schwer fällt: Raus und unter Leute!
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