So sieht der Idealfall aus: Paare unterstützen einander. Sie stärken einander den Rücken, statt sich in den Rücken zu fallen. Sie schätzen die Meinung des anderen und sind bestenfalls sogar einer Meinung.

So sieht die Realität aus: Meinungsverschiedenheiten gibt es aber selbst in den harmonischsten Partnerschaften schon mal. Schließlich kann man nicht immer einer Meinung sein.0

Kritik führt zu Vertrauensverlust

Dabei sollte man sich über eines immer bewusst sein: Wer seinem Partner/seiner Partnerin in den Rücken fällt, riskiert eine Beziehungskrise, denn Kritik vor anderen kratzt an der Beziehung und am Vertrauen. Woher soll dein Partner/deine Partnerin wissen, dass du ihm/ihr nicht auf der nächsten Veranstaltung wieder öffentlich in den Rücken fällst? Eine unangenehme Situation, in der auch du vermutlich ungerne stecken möchtest.

Was tun, wenn man anderer Meinung ist

Sollte es zu einer Situation kommen, in der man eben eine andere Meinung hat, als der Partner/die Partnerin, muss man das keineswegs einfach runterschlucken. Mal sollte es aber eine Weile aufschieben und erst thematisieren, wenn man alleine ist. Das mag vielleicht schwer fallen, aber je öfter man das macht, desto eher gewöhnt man sich daran. Der Fehler liegt darin, dass man im Falle von Kritik vor anderen den Partner/die Partnerin nicht mehr als eigenständige Person betrachtet. Man glaubt dadurch, ihn/sie zurechtweisen zu dürfen. Dabei bringt man durch die Kritik vor anderen nicht nur den eigenen Partner/die eigene Partnerin in eine unangenehme Situation, sondern auch andere Anwesenden.

Übertragen geht es bei einer solchen Meinungsverschiedenheit um einen Machtkampf. Wer gibt seine Meinung auf, wer behält Recht? Dabei ist es auch eine Stärke, sich aus einer Diskussion zurückzuziehen und stattdessen immer noch als Team wahrgenommen zu werden.

Welche Tipps hast du, wenn es mit dem Partner/der Partnerin zu einer Meinungsverschiedenheit kommt?