13. Er fragt nach Dingen, die direkt vor seiner Nase liegen
Bevor er sich selbst dazu bequemt, mal die Augen aufzumachen, fragt er lieber erst mal leicht genervt nach. Fragt er nach einem Kuli und sie deutet auf einen Ort direkt vor seiner Nase, kommt als Rechtfertigung für seine offensichtliche Blindheit „Den habe ich da aber nicht hingelegt!“ zurück. Dann war es wohl wieder seine Liebste.
Generell wird gerne gleich losgemeckert, wenn er etwas nicht finden kann. „Wo hast du denn schon wieder meinen USB-Stick hingelegt?“. Als Frau dann zu behaupten, man habe ihn gar nicht weggelegt, ist in der Regel zwecklos. Das artet nur in ausgiebige Diskussionen aus. Bis er merkt, dass er den Stick selbst verlegt hat. An dieser Stelle verweisen wir auf Punkt 8 („Entschuldigung? Ein Fremdwort!“).
Kennst du noch mehr Männer-Macken?
idiotische Diskussion:natürlich gleich einräumen-das große Geschirr gleich in der Spüle mit der Hand abwaschen-bei der Maschine zumindest vorspülen-oder gleich einschalten-Das beginnt ja zu stinken-was für Schweine,die das vielleicht noch über Stunden stehen lassen
ach was! es gibt menschen (männlein wie weiblein) die solche unglaublich schwierigen dinge von ganz alleine machen. es soll sogar männer geben die alleine leben und nicht mami kommen lassen um das dreckige geschirr putzen zu lassen oder das mittagessen kochen (ich nehme sogar an, dass die große mehrheit es selbst tut 😀 ) Q! für wie blöd hältst du männer? Liebste linke Emanze, du wirst es nicht glauben, ich habe eine ziemliche Zeitlang allein gelebt und mich inkl. Wäschewaschen selber versorgt (was mir eine ziemliche "Nachred" in dem Haus eingehandelt hat, wo ich aufgewachsen bin und dann später eine eigene kleine Wohnung hatte – meine Mutter wäre am liebsten in die Erde versunken, wie ihr die Gatschweiber dort brühwarm geschmiert haben, dass die den "Herrn Diblominschenör" in der Waschküche (iiiiiiiiih!) gesichtet haben …) – Auf die Rückfrage an meine Mutter, wozu sie mir die Grundlagen der Haushaltsführung beigebracht hat, kam ein "na damit du es im Notfall kannst, aber nicht, damit du es auch machst". Hier geht es wieder mal um die blödsinnige Standard-Hausfrauenfragestellung, wie weit die Domestizierung des Herrn Gemahl wohl schon gediehen sei und was sich "meiner" schon alles reindrücken lässt und "deiner" nicht, auf dass man sich der "liebsten Freundin" (der Kanaille) als emanzipatorisch überlegen darstellen könne und das gute Gefühl genießen, sie entweder innerlich kochen, beschämt wegschauen oder hemmungslos lügen zu sehen. Ich denke, ich darf das gefahrlos lächerlich finden, nicht?