Tipp 7 – Ausgleich schaffen

 

Der Umgang mit psychisch kranken Menschen kann auch bei den Angehörigen zu Stimmungstiefs führen. Die Aufgabe, für den anderen da zu sein und das über eine sehr lange Zeit, kann belastend sein und an den eigenen Kräften zHat man einen Partner mit einer psychischen Erkrankung muss man sich auch mal Zeit für gönnen. ehren. Deshalb ist es unbedingt ratsam, sich auch Zeit für sich selbst einzuräumen. Viele depressiven Menschen ziehen sich aus ihrem Freundeskreis zurück, scheuen soziale Kontakte. Oft ziehen sie auch ihren Lebenspartner/ihre Lebenspartnerin in diese Isolation. Wer mit einem/einer psychisch Erkrankten zusammenlebt, muss aber keinesfalls ein schlechtes Gewissen haben, weil man sich selbst etwas gönnt. Der Umgang zu anderen Menschen schafft nicht nur Ablenkung, sondern auch eine gesunde Distanz zur Erkrankung des Partners/der Partnerin. Außerdem dienen soziale Kontakte und Zeit für sich dazu, die Traurigkeit des Partners zu kompensieren. Auch Sport oder andere Hobbys können für Ausgleich sorgen.

Gestehe dir auch deine eigenen Gefühle und Sorgen ein und suche bei anderen ein offenes Ohr. So verteilst du die seelische Belastung, die durch die Partnerschaft entstehen kann und kannst neue Energie aufbringen, um den Weg durch die Krankheit gemeinsam mit dem Partner/der Partnerin über längere Zeit zu beschreiten. Auch die Unterstützung anderer solltest du in Anspruch nehmen, sei es von Freunden oder Familie.